Als Auszubildender Maurer musst du nur fegen? Falsch gedacht! In der Ausbildung zum Maurer schnappst du nicht nur viel frische Baustellenluft, sondern lernst auch eine Menge Handwerkszeug, das du nicht nur als ausgelernter Maurer brauchst, sondern auch als auch Grundlage für Weiterbildungen nutzen kannst. Was du sonst noch über die Maurer-Ausbildung wissen musst, erfährst du in diesem Blogbeitrag.
Starten wir mit einigen wichtigen Daten. Die Ausbildung zum Maurer dauert 3 Jahre und findet dual statt. Das bedeutet, dass du sowohl in die Berufsschule bzw. ins Handwerksbildungszentrum (HBZ) gehst als auch Tage im Betrieb verbringst. Bei uns läuft die Ausbildung blockweise ab. Die Blöcke sind unterschiedlich lang und variieren über die Ausbildungszeit. Im ersten Lehrjahr überwiegen die Berufsschule und die überbetriebliche Ausbildung. Im Laufe der Ausbildung erhöht sich dann nach und nach die Dauer und Häufigkeit der Baustelleneinsätze.
Die ersten Wochen im ersten Lehrjahr finden allerdings im Ausbildungsbetrieb auf der Baustelle statt. Anschließend folgt ein Wechsel aus Blöcken im HBZ Brackwede und der Berufsschule. Danach geht es ins HBZ Brackwede. Dort findet die überbetriebliche Ausbildung statt. Im HBZ werden – ergänzend zur Baustelle und zur Berufsschule – Kenntnisse und Fertigkeiten zum Ausbildungsberuf vermittelt.
Erst die Theorie, dann die Praxis. In der Berufsschule lernst du alles, was du anschließend auf dem Bau praktisch anwenden kannst. Im ersten Ausbildungsjahr lernst du zum Beispiel, wie man eine Baustelle einrichtet und was dabei zu beachten ist. Über die verschiedenen Lehrjahre hinweg lernst du zudem verschiedene Arbeitsgeräte & Maschinen kennen und weißt so auf der Baustelle, wofür du was brauchst. Außerdem beschäftigst du dich in der Schule mit verschiedenen Baumaterialen. Du lernst, wann du welche Baumaterialien verwendest und wie du sie zu Mauern, Massivdecken, Treppen und weiteren verarbeitest.
Auf der Baustelle geht’s dann ans Eingemachte. Hier kannst du dein Wissen aus der Berufsschule anwenden und viele praktische Tipps von den Maurer-Profis lernen. Anfangs erstellst du so unter Anleitung und gemeinsam mit deinen Kollegen und Kolleginnen verschiedene Mauern und ähnliches. Mit etwas Übung darfst du dann aber auch schon selbstständig eigene Bauwerke erstellen.
Hier mauert zum Beispiel gerade unser Azubi den Keller von einem Einfamilienhaus:
Kommen wir zum finanziellen Teil - wie viel Geld gibt es am Monatsende als Mauerer in der Ausbildung? Hier ein kleiner Auszug aus dem Tarifvertrag, den du bei Hauphoff bekommst:
Geld ist zwar schön, aber längst nicht alles. Deshalb bieten wir dir neben einer fairen Bezahlung ein modernes Arbeitsumfeld, kostenloses Training im Genesis Vital & Gesundheitsclub sowie Beiträge zu deiner privaten Altersvorsorge.
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